HIER FINDEN SIE EINEN AUSZUG DURCHGEFÜHRTER PROJEKTE
Projektbeispiel „Gender-Check“ bei Forschungsinstitut
Ein Forschungsinstitut mit Forschungsschwerpunkt in den Bereichen KI & Robotik hat sich als Ziel gesetzt, den Frauenanteil auf allen Ebenen innerhalb eines Zeitrahmens von 5 Jahren von ca. 10% auf 25% zu erhöhen. Um die relevanten Hebel auf Struktur-, Prozess- und Kulturebene zu identifizieren, wurde zunächst ein „Gender-Fakten-Check“ mit Schwerpunkt auf Struktur- und Prozessinformationen durchgeführt. Darauf aufbauend erfolgte der „Gender-Culture-Check“ mit Schwerpunkt auf Kultur- und Führungsthemen. Methodisch kamen dabei halbstrukturierte Interviews zum Einsatz, die quer durch alle Hierarchien und Bereiche mit einer Auswahl repräsentativer Mitarbeiter:innen geführt wurden. Nach Auswertung der Interviews wurden sechs zentrale Handlungsfelder und spezifische Ansatzpunkte für mehr Gender Equality und Möglichkeiten für die substanzielle Erhöhung des Frauenanteils in dieser Organisation identifiziert.
Projektbeispiel Bausteine Gender Equality
Ein Industrieunternehmen mit hohem Männeranteil und deutlich unterrepräsentierten Frauen in Führung will mit einem erweiterten Workshopangebot das Thema Gender Equality im Unternehmen in den Blick rücken. Dabei wird durch Pilotangebote einerseits das Thema platziert, andererseits Interesse und Bedarf innerhalb der Belegschaft ermittelt. Um Stereotypisierung zu verhindern und die Akzeptanz zu erhöhen, waren die Angebote für alle Geschlechter offen. Die von FLD in enger Abstimmung mit dem Kunden konzipierten Tagesworkshops zu Vereinbarkeit von Beruf und Familie, zu Durchsetzungsfähigkeit sowie zum Umgang mit Macht stießen auf hohe Resonanz, so dass die Workshops mehrfach durchgeführt wurden. In den Workshops wurden Handlungsfelder insbesondere im Bereich Chancengleichheit deutlich, die dem Unternehmen wertvolle Informationen für das weitere Vorgehen lieferten.
Projektbeispiel Führungstraining für Post-Docs
Eine süddeutsche Universität will den Frauenanteil in Forschung und Lehre erhöhen. Hierzu wurde ein Mentoringprogramm für Promovendinnen sowie ein Qualifizierungsprogramm für PostDocs, darunter Arbeitsgruppenleiterinnen und Habilitandinnen initiiert.
Kernbestandteil und umschließende Klammer des gesamten Qualifizierungsprogramms, das sich über 18 Monate erstreckt, sind drei Workshops zum Thema Führung. Die jeweils zweitägigen Workshops behandeln neben Basiswissen zu moderner Führung die besonderen Herausforderungen von Frauen in der Wissenschaft. Hier wurde auch Vertrauen und Raum für Reflexion zu eigenen Geschlechter-Rollenstereotypen und deren Auswirkungen auf das (Führungs-)Verhalten geschaffen, ebenso konnten in Simulationen und Anliegenarbeit konkrete Herausforderungen bearbeitet werden. FLD begleitet nun bereits die zweite Gruppe, die im Oktober 2020 mit einem erfolgreichen virtuellen Workshop an den Start ging.
"Erfolgsstrategien für Frauen im Business" an einer technischen Universität
Dieses Training wurde im Rahmen eines Kooperationsprojektes fiMINT - Frauen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – speziell für Nachwuchswissenschaftlerinnen in MINT-Fächern angeboten. Insbesondere in den genannten Fachrichtungen ist der Anteil von Frauen an der Belegschaft und erst recht in Führungspositionen der jeweiligen Unternehmen und Forschungseinrichtungen immer noch relativ gering. Speziell für die Zielgruppe Studentinnen, Absolventinnen und Promovendinnen wurde das Seminar ‚Erfolgsstrategien für Frauen im Business’ konzipiert, um sie für ihren weiteren beruflichen Werdegang gut vorzubereiten.
"Frauen in Führung" für Frauen aus dem mittleren Management im öffentlichen Dienst
Führungsrolle und weibliches Rollenbild stehen häufig in einem besonderen Spannungsverhältnis. Ziel dieses Seminars war es daher, die Frauen bei der Entwicklung eines individuellen und zu ihnen passenden Führungsstils zu unterstützen. Die Teilnehmerinnen hatten bereits umfassende Führungserfahrung. Schwerpunkte dieses Trainings waren auch die Themen ‚Identitätswechsel Führungsfrau – Familienfrau’, ‚Selbstwertschätzung’ und der ‚Aufbau funktionierender sozialer Netzwerke’.
"Erfolgsmanagement für Frauen" – Ein Seminar zeigt Wirkung bei einer Bank
Über mehrere Jahre wurde das Seminar ‚Erfolgsmanagement für Frauen’ bei einer Bank in Frankfurt sehr erfolgreich umgesetzt. Daraus ergaben sich zahlreiche Erfolgsgeschichten. Mehreren Teilnehmerinnen gelang ein interner Wechsel auf Wunschpositionen, die oft mit zusätzlicher Fach- oder Führungsverantwortung einhergingen. Andere Teilnehmerinnen belegten nebenberuflich Weiterbildungen oder Studiengänge oder bauten gezielt ihr Netzwerk aus. Aus dem stetig wachsenden Absolventinnen-Pool wurden regelmäßige Mittagessen organisiert und somit eine weitere Plattform für kollegialen Austausch und Beratung geschaffen. Einzelne Teilnehmerinnen wurden darüber hinaus in Coachingprozessen eng in ihrer Karriereplanung und Persönlichkeitsentwicklung begleitet.
Business Coaching auf Geschäftsführungsebene im Handel
Die Ausgangssituation des Coachings bestand darin, dass die Coachee eine neue Position in der Geschäftsführung übernommen hat. Die Ziele im Coaching betrafen zum einen die eigene Positionierung im Managementteam, wie auch den besseren eigenen Umgang mit Stress- und Drucksituationen. In fünf halbtägigen Sitzungen wurden diese Themen gemeinsam reflektiert und eine Klärung über die Dynamiken und Interessensvielfalt im Managementteam herbeigeführt. Gemeinsam wurde eine Strategie für die Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen entwickelt und alternative Handlungsoptionen für den Umgang mit Angriffen und Provokationen entwickelt. Darüber hinaus wurden konkrete Techniken erlernt, um unter Druck handlungsfähig zu bleiben.
Business Coaching und konzeptionelle Beratung der Leiterin Personalentwicklung
In diesem Projekt galt es, eine Leiterin Personalentwicklung der Medizintechnik einerseits in ihrer Rolle in einem sich stark wandelnden Umfeld zu begleiten und für sie passende Wege in der Ausübung der Rolle zu finden. Andererseits wünschte sie sich inhaltliche Beratung für die Konzeption und Umsetzung verschiedener Personalentwicklungsmaßnahmen im Unternehmen, wie z. B. ein neu aufzusetzendes Führungskräfteentwicklungsprogramm.
Die besondere Herausforderung bestand hier darin, die prozessual-begleitende Rolle der Coachin einerseits und die der inhaltlich-konzeptionellen Beraterin für die Coachin klar voneinander zu trennen, um Klarheit im Prozess sowohl für den Coach als auch für die Coachee zu gewährleisten.
Teamcoaching zweier Gruppenleiterinnen bei einer Bank
Bei diesem Teamcoaching teilten sich zwei Kolleginnen, beides Mütter, mit jeweils 60% Arbeitszeit eine Führungsposition in Teilzeit auf Teamleiterebene. Die Zielsetzungen des Prozesses waren vielfältig. Einerseits ging es darum, eine gute vertrauensvolle Zusammenarbeit im Innenverhältnis zu etablieren. Es wurden sowohl die jeweiligen operativen als auch die Führungsaufgaben definiert und Verantwortlichkeiten festgelegt. Andererseits galt es ein einheitliches Führungsverständnis zu entwickeln, um als Team sowohl Mitarbeiter:innen als auch der vorgesetzten Führungskraft und gegenüber Kolleg:innen mit einer gemeinsamen Stimme aufzutreten.
Auftrittscoaching einer Abteilungsleiterin aus der Versicherungsbranche
Durch ein ganzheitliches Coaching mit sehr unterschiedlichen Methoden und Techniken (u. a. Videofeedback) und einem speziellen Mentalcoaching wurde eine Abteilungsleiterin gezielt auf ihren Vortrag bei einer Mitarbeiterversammlung mit über tausend KollegInnen vorbereitet. Sie überwand nach und nach ihr Lampenfieber und absolvierte einen souveränen Auftritt.
Karrierecoaching für eine Potenzialträgerin im Finanzwesen
Eine junge Potenzialträgerin wurde zur Unterstützung ihrer persönlichen Entwicklung ein Jahr lang durch ein Karrierecoaching begleitet. Basierend auf den Ergebnissen einer Führungspotenzialanalyse ging es darum, die identifizierten Stärken zukünftig zielgerichtet zu nutzen und identifizierte Handlungsfelder anzugehen. Zur Stärkung der Selbststeuerung wurden zunächst unbewusste Verhaltens- und Denkmuster reflektiert und das eigene Verhaltensrepertoire diesbezüglich erweitert. Zudem wurden Techniken zum Umgang mit konfliktären Situationen vermittelt und in der Praxis erfolgreich umgesetzt. Final wurde die Coachee in ihrer Entscheidung unterstützt, welchen Karrierepfad sie zukünftig einschlagen wird.
Einzelcoaching - Übernahme der ersten Führungsaufgabe
Unterstützung bei der Übernahme der ersten Führungsaufgabe – darin Bestand der Coachingauftrag. Die Coachee nutzte die Gelegenheit des Coachings, um aufkommende Herausforderungen und Fragestellungen zu besprechen und passende Vorgehensweisen für sich zu erarbeiten. Wie gestalte ich das erste Meeting mit dem Team? Wie gehe ich mit der Mitarbeiterin um, die sich auch auf die Stelle beworben hat? Wie verschaffe ich mir einen Überblick über die Fachkompetenzen der Mitarbeiter:innen ohne gleichzeitig zu kontrollierend zu sein. Diese und weitere Fragestellungen waren Schwerpunkt dieses Coachings. Im Ergebnis konnte die junge Führungskraft in ihrer Rolle gestärkt werden, potenzielle Fettnäpfchen vermeiden und erfolgreich in die neuen Schuhe hineinwachsen.
Online-Durchführung Mentoring-Programm für Frauen und Männer
Dieses Projekt bei einer großen öffentlichen Institution startete zunächst als „Mentoring für Frauen“ mit der Zielsetzung, mehr Frauen für Führungspositionen zu begeistern. Es sollte zudem als Reflexionsmöglichkeit für die Mentees dienen, um sich mit dem Thema Führung auseinanderzusetzen und zu entscheiden, ob dieser Karriereweg der jeweils richtige ist oder ob eher eine Projektleitung oder Fachkarriere in Frage kommen.
Nach sehr erfolgreicher, mehrjähriger Umsetzung – ein hoher Prozentsatz der Teilnehmer:innen übernahm in den nachfolgenden Jahren Führungsverantwortung – wurde das Programm auch für Männer geöffnet, um dem Aspekt der Gleichberechtigung Rechnung zu tragen. Die Auswahl der Mentees erfolgte jedoch nicht paritätisch, sondern umgekehrt proportional zum deutlich höheren Anteil von Männern in Führungspositionen. Aufgrund der aktuellen Pandemiesituation, erfolgt die komplette Umsetzung virtuell. Gleichwohl sind die alle sehr interaktiv gestaltet, so dass dennoch eine gute Vernetzung zwischen allen Teilnehmer:innen und Mentor:innen gewährleistet wurde.
Mentoring-Programm speziell für Frauen
Konzeption von zwei Mentoren-Programmen und Moderation sämtlicher Programmbausteine für eine deutsche Bank in Frankfurt.
- Frauen-Mentoring: Führungskräfte der Abteilungsleiterebene begleiten Potenzialträgerinnen mit Entwicklungsbedarf
- Mentoring durch den Vorstand: Vorstandsmitglieder begleiten je eine weibliche Führungskraft auf Abteilungsleiterebene
Zielsetzung: Mehr Frauen in Führungspositionen zu entwickeln sowie die Sichtbarkeit und Vernetzung von Potenzialträgerinnen auf Mitarbeiter- und Abteilungsleiterebene zu fördern.
Mit dem Programm wurden nicht nur die genannten Ziele erreicht. Durch das begleitende Kommunikationskonzept wurden sämtliche Führungskräfte und Mitarbieter:innen des Konzerns für die Thematik "Frauen in Führung" sensibilisiert. Als positiver Nebeneffekt gewann das Personalentwicklungsinstrument Mentoring als solches an Popularität. Es wurden zusätzlich mehrere informelle Mentoringprozesse ohne erforderlichen Programmcharakter für Männer und Frauen selbstorganisiert etabliert.
Kunde im Non-Profit-Segment
Für einen Kunden im Non-Profit-Segment bestand der Bedarf darin, das Führungspotenzial zweier Mitarbeiterinnen zu ermitteln und eine externe Empfehlung in Bezug auf die Eignung für eine Führungsrolle zu erhalten. Für diese Potenzialanalyse haben wir ein multimodales Vorgehen gewählt und eine Kombination aus Persönlichkeits- und Motivationsfragebögen, Interviews und Rollensimulationen zusammengestellt. Im Fokus der Diagnostik standen dabei insbesondere die Konfliktfähigkeit und das Durchsetzungsvermögen der Teilnehmerinnen, da es hier auf Auftraggeberseite Unsicherheiten gab. Im Ergebnis hat eine Teilnehmerin ihr Führungspotenzial und insbesondere ihre Konfliktstärke klar unter Beweis gestellt. Die andere Teilnehmerin hat im Laufe des Prozesses für sich entschieden, ihre Bewerbung auf die Führungsposition zurückzunehmen, da ihr die Anforderungen der Rolle klarer geworden sind.
Vortrag international
In einer dreitägigen Konferenz unter der Schirmherrschaft einer internationalen Organisation zur Entwicklungszusammenarbeit, an der Juristinnen verschiedener afrikanischer Länder in Abidjan an der Elfenbeinküste teilnahmen, ging es um das Thema Gleichberechtigung und Gleichbehandlung von Juristinnen auf dem afrikanischen Kontinent.
Das Interesse der etwa 40 Teilnehmerinnen am Vortrag von FLD galt vornehmlich dem Status Quo von „Gender Equality in Deutschland und Europa“ mit besonderem Fokus auf dem Berufsstand der Jurist:innen. Mit dem anschließenden Trainingspart von FLD wurden die Kompetenzen der Teilnehmerinnen in den Bereichen „Erfolgreiche Selbstvermarktung und Professionelles Netzwerken“ erweitert.
Die Etablierung eines afrikaweiten Netzwerks soll die Einflussnahme dieser Frauen, die trotz sehr guter Ausbildung und teils hohen Positionen in öffentlich Institutionen noch in sehr patriarchalisch verhafteten Strukturen leben, in ihrer beruflichen Rolle stärken.
Der nächste Kongress zur Festigung dieses wichtigen Netzwerks auf dem afrikanischen Kontinent mit Beteiligung von FLD ist bereits geplant: Ghana!
Der Kunde – ein großes Handelsunternehmen
Der Kunde – ein großes Handelsunternehmen – führt regelmäßig Netzwerkveranstaltungen für die weiblichen Führungskräfte unterschiedlicher Hierarchieebenen durch. Auf einer dieser Netzwerkveranstaltung haben wir einen Vortrag zum Thema „Mixed Leadership for more success“ durchgeführt. Neben aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Vorteilen von Gender Diversity wurden Hindernisse und Barrieren diskutiert und Best-Practice-Beispiele für mehr Frauen in Führung vorgestellt. In Kleingruppenarbeiten im Anschluss an den Vortragsimpuls wurden die vorgestellten Ideen weiterdiskutiert und Möglichkeiten auf die Adaption der Maßnahmen auf das eigene Unternehmen ausgelotet.
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